Psychotherapie

Ganz allgemein bedeutet Psychotherapie Behandlung seelischer Themen und Vorgänge. Meist sind es Leiden, die zu einer Therapie bewegen. In der jeweiligen Psychotherapie kommen unterschiedliche Ansätze, die verschiedene Vorstellungen vom Subjekt zur Grundlage haben, zur Anwendung. Theorie, Methoden und Praxis werden in einer akademischen Ausbildung über mehrere Jahre erlernt und mit einer Graduierung abgeschlossen. Ziel einer Psychotherapie ist es, Leidenszustände zu minimieren und Ihre Selbsterkenntnis und Autonomie zu stärken.

 

Meine Ausbildung ist eine psychoanalytisch-psychodynamische, genannt Katathym Imaginative Psychotherapie  (https://oegatap.at/ausbildung/katathym-imaginative-psychotherapie).

Im Unterschied zu den meisten nicht-analytischen Ansätzen, steht das unbewusste Geschehen – sei es in Form von Drängendem oder Dringendem – als wesentlicher Aspekt der Analysen, Deutungen und therapeutischen Interventionen im Mittelpunkt. In diesem Zusammenhang werden Abwehrmechanismen wie z.B. Verdrängen, Verleugnen, Widerstände oder auch (verdeckte) Wünsche sowie unbewusste, sprich nicht bewusst intendierte, sich wiederholende Muster auf ihre tieferen Dynamiken hin analysiert.

Entsprechend einem Verständnis der Intersubjektiven Psychoanalyse sehe ich Subjekt-/ Selbstkonzepte als intersubjektiv, also zwischen Subjekten im Prozess hergestellte, an. Diese Denkweise erstreckt sich auf die therapeutische Haltung und den in den Sitzungen gemeinsam entwickelten Gehalt.

So wird die therapeutische Beziehung als eine produktive, im (bewussten wie unbewussten) Austausch hergestellte gemeinsame Erlebniswelt betrachtet. In diesem Schaffensprozess entsteht ein gleichsam 3. Ort, an dem Deutungen (z.B. von Bildern) vorgenommen werden, wobei die Therapeut:in besonders dem Beziehungsgeschehen nachgeht.

Das analytische Gespräch, Träume und in der Sitzung durchgeführte Imaginationen (Tagtraumsequenzen anhand von Motiven und im Prozess auftauchenden Metaphern) dienen dabei gleichsam als Instrumente, um das unbewusste Erleben in den Blick nehmen zu können.  Diese Prozesse benötigen Kontinuität und einen guten zeitlichen Abstand. Sitzungen finden deshalb in etwa wöchentlichen Intervallen statt.

Anlassthemen

Sie bestimmen die Themen, Ihre Anliegen und Veränderungswünsche, die Sie bewegen, eine Therapie aufzusuchen. Ziele und Wünsche, überhaupt erst einmal eine Orientierung zu erlangen und Wünsche zu haben bzw. eine Notlage zu beenden, kristallisieren sich oftmals erst im Prozess heraus und verändern sich häufig in diesem. Sehr oft bewegen eine konkrete Leidenslage, ein spezielles Anlassthema zum Aufsuchen einer Therapie.

Solche Anlassthemen, bei denen ich Sie unter anderem gerne begleite, können sein:

 Abhängigkeiten, Süchte

 Ängste, Panikattacken

 Burnout und andere psychische Erschöpfungszustände (z.B.: dauerhafte Belastungen)

 Depressionen

 Krisen (z.B. lebensabschnittsbezogene, anlassbezogene, akute)

Missbrauchserfahrungen (psychisch und/oder körperlich)

  Trauer, Trennung, Tod, Verlust

 Traumatisierungen