Zur Person und Arbeitsweise

Meine Stärke ist die Verbindung von Theorie und Praxis, die wissenschaftliche Auseinandersetzung im Einklang mit Berufs- und Lebenserfahrung (Erfahrungswissen).
Ich bin Magistra und Doktorin der Philosophie – Soziologin – und zertifizierte und in die Liste des Gesundheitsministeriums eingetragene Psychotherapeutin sowie zertifizierte Systemische Coachin.
In meiner langjährigen Tätigkeit als Wissenschaftlerin konnte ich viele Skills erlernen: im Bereich der universitären Lehre und des Mentoring, der Forschungstätigkeit und Projektarbeit, des Schreibens von umfassenden und kurzen (wissenschaftlichen) Texten, die ich auch in Form zahlreicher Publikationen herausgeben konnte.
Forschungsbereiche sind u.a.:
Analysen von (Gegenwarts-)Gesellschaft und -Kultur
Gesundheit (z.B.: Burnout) und Gesundheitssysteme (z.B.: psychiatrische Versorgung)
Berufsfeldanalysen (z.B.: Wissenschaftsbetrieb)
Soziale Beziehungen (z.B.: Freundschaft)
Selbstkonzepte (z.B.: Praktiken der Selbstsorge, Geschlechterkonstruktionen)
Emotionsforschung und implizite Pathologisierungsprozesse (z.B.: im Wellnessdiskurs)
Diese theoretischen Beschäftigungen erweisen sich als äußerst fruchtbarer Reflexionsrahmen sowie als meine Perspektiven erweiterndes Fundament in der Tätigkeit als Psychotherapeutin und Coachin.
Bezüglich meiner Tätigkeit als Psychotherapeutin und Coachin kann ich mich auf vielfältige Erfahrungen in meiner Arbeit in freier Praxis stützen, die ich kontinuierlich in themenbezogenen Fortbildungen und Supervisionen reflektiere. Meine Kenntnisse auf dem Gebiet von Abhängigkeitsproblemen und Mehrfachtraumatisierungen basieren zudem auf meiner beruflichen Praxis am Anton Proksch Institut im stationären Kontext (Klinik für illegale Substanzen) sowie auf meiner therapeutischen Tätigkeit bei P.A.S.S. Hilfe bei Suchtproblemen im ambulanten Setting.
Im therapeutischen Prozess stehen unbewusste Dimensionen, Verarbeitungsmechanismen und Beziehungsdynamiken (Primärbeziehungen, therapeutische Beziehung) zur Disposition. In Betrachtung und Deutung von Sprach-Bildern (Metaphern) und Bilder-Sprache (Implizites von Bildern) wird unbewussten, im Therapieverlauf auftauchenden Dimensionen nachgegangen.
Der therapeutische Prozess selbst, die Interventionen und das Übertragungsgeschehen werden reflektiert. Sich aktuell herauskristallisierende thematische Schwerpunkte (z.B. Trauma, Sucht, Krisen, u.s.w.) werden in kontinuierlichen Fortbildungen vertieft.
Im Kontext der Psychotherapie entwickelt sich die Arbeit in einem gemeinsamen, dynamischen intersubjektiven Prozess, der zum Ziel hat, Leid zu reduzieren und Autonomie und Selbstbestimmung auszubauen. Dies erfolgt entsprechend der Ausgangsproblemlage in einem längeren Zeitraum, in dem Sie die Themen und Ihre Grenzen selbst bestimmen und potenziell alles Platz haben soll.
Zu einer vertrauensvollen Beziehung, die, wie wissenschaftliche Analysen bestätigen, der wesentliche Aspekt eines für Sie erfolgreichen Prozesses ist („Beziehung heilt“), gehören in der Psychotherapie die strenge Verschwiegenheit, der die Therapeut:in unterliegt, und ein Ort, an dem Sie sich sicher und geborgen fühlen. Dazu trägt vor allem die atmosphärische Gestaltung durch die Therapeut:in bei.